You are currently viewing 7 Elterliche Verhaltensweisen, die Empathie bei Kindern erzeugen

7 Elterliche Verhaltensweisen, die Empathie bei Kindern erzeugen

Kinder ahmen alles nach, was ihre Eltern tun.

Selbst als Kleinkinder schauen sie sowohl ihre Mutter als auch ihren Vater an und versuchen, deren Handlungen zu wiederholen.

Daher ist es besonders wichtig, dass du auf dein Verhalten stärker achtest/aufmerksamer bist, wenn du ein Kind hast.

Alle Eltern wollen ihr Kind bestmöglich erziehen.

Das ist die Aufgabe, an der niemand scheitern möchte.

Einfühlungsvermögen ist eine sehr schöne Eigenschaft, die heutzutage leider nur noch bei sehr wenigen Menschen zu finden ist.

Dabei würden einfühlsame Kinder der Welt viel Gutes bringen.

Hier erfährst du, wie du ein empathisches Kind erziehen kannst :

1. Du solltest vor deinem Kind verletzlich sein

Viele Eltern verstecken sich vor ihren Kindern, wenn sie sich traurig oder verletzt fühlen.

Das können sie tun, weil sie nicht wollen, dass das Kind ebenfalls traurig ist.

Oder es kann sich um einen Vorfall handeln, über den sie nicht mit ihren Kindern sprechen möchten.

Wir alle wollen unsere Kinder vor negativen Dingen schützen.

Aber später, wenn sie älter werden und allein in die Welt hinausgehen, werden sie nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.

Lasse dein Kind wissen, dass es in Ordnung ist, ab und zu traurig zu sein.

Entschuldige dich auch bei deinem Kind, wenn du etwas falsch gemacht hast.

2. Zeige ein empathisches Verhalten gegenüber anderen

Wenn du mit deinem Kind im Freien spazieren gehst, zeige ihm, wie einfühlsam du gegenüber anderen bist.

Kinder lernen durch das, was sie sehen und hören….

So einfach ist das.

Zeige ihm, dass du auch an andere denkst und dass du Dinge mit ihnen teilen und ihnen auch helfen solltest, wenn sie Hilfe brauchen.

Sei nett zu den Menschen, denen ihr beide beim Spazierengehen begegnet.

Begrüße sie herzlich und das Kind wird dieses Verhalten in Zukunft nachahmen, ebenso wie jede andere Person, die es an dir bemerkt.

3. Bestehe auf Dankbarkeit und praktiziere sie

Leben ist es wichtig, für das, was wir haben, dankbar zu sein.

Wenn du oft sagst, dass du mit deinem Leben zufrieden bist, wird es auch dein Kind sein.

Du solltest von deinem Kind nicht verlangen, für das dankbar zu sein, was es in seinem Leben hat.

Gehe mit gutem Beispiel voran und mit der Zeit wird ihm bewusst werden, was es hat und wofür es dankbar sein sollte.

Du wirst feststellen, dass es auch nicht um viel bitten wird und Dinge, die man mit Geld nicht kaufen kann, mehr zu schätzen weiß.

4. Stelle Fragen über die Gefühle

Scheue dich nicht, offen über deine Gefühle zu sprechen.

Wenn du z. B. wütend bist, weil dein Chef unorganisiert ist, dann sage deinem Kind, dass du, wenn du in diese Situation gerätst, deinen Frust loswerden musst.

Bitte dein Kind auch, dir zu erklären, wie es sich fühlt.

Wenn es zum Beispiel sein Lieblingsspielzeug verloren hat, spreche offen darüber.

Ist es traurig?

Ist er frustriert, weil er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt?

Erkläre ihm dann, dass alle Emotionen gültig sind.

Und sage ihm, dass er das Recht hat, wütend zu sein, dass er dies aber auf gesunde Weise zum Ausdruck bringen muss.

5. Fördere Empathie, indem du Geschichten vorliest

Eine weitere Möglichkeit, Kindern zu helfen, empathisch zu werden, besteht darin, ihnen Geschichten vorzulesen.

Zunächst solltest du ihnen ein Vorbild sein, indem du selbst Bücher vorliest.

Wenn die Kinder sehen, dass du deine Freizeit gerne mit dem Lesen von Büchern verbringst, werden sie neugierig und wollen es selbst ausprobieren.

Wähle Geschichten mit unterschiedlichen Handlungssträngen und Inhalten.

Es ist wichtig, dass die Geschichte nicht immer ein Happy End hat.

Auf diese Weise wird den Kindern bewusst, dass nicht alles in der Welt gut und so enden kann, wie sie es sich vorstellen.

6. Bestätige die Gefühle deines Kindes

Wenn das Kind klein ist, bedeutet das nicht, dass seine Gefühle unwichtig sind und du nicht auf sie achten solltest.

Beispielsweise solltest du einem Kind niemals sagen, dass es aufhören soll zu weinen.

Denn durch das Weinen drückt das Kind seine Gefühle aus.

Frag das Kind stattdessen, warum es traurig ist und was passiert ist.

Hör ihm zu, wenn es spricht, und findet gemeinsam eine Lösung, um das Problem zu lösen.

7. Gib den Kindern eine zweite Chance

Wir Erwachsenen machen oft Fehler.

Deshalb ist es nicht möglich, dass Kinder immer brav sind und das tun, was von ihnen erwartet wird.

Wenn das Kind etwas falsch macht, sollte man ihm zuhören und erklären, warum und wieso.

Danach solltest du ihm sagen, wie du dich in dieser Situation verhalten würdest.

Gib ihm dann eine zweite Chance und sage ihm, dass du an ihn glaubst und dass er beim nächsten Mal wahrscheinlich besser reagieren wird.

Er wird dir vertrauen und nichts vor dir verbergen.

Er wird auch lernen, dass man den Menschen in seiner Umgebung eine zweite Chance geben sollte, wenn es nichts Ernstes ist.

Empathie ist wirklich etwas Schönes, das kultiviert werden muss.

Schlussfolgerung

Empathie ist eine Eigenschaft, die du bei deinem Kind entwickeln kannst.

Es ist wichtig, dass du deine Gefühle zeigst und sie erklärst.

Sage deinem Kind, dass es keinen Grund gibt, sich für seine Gefühle zu schämen oder Angst zu haben.

Sich um andere zu kümmern und ihnen nach Möglichkeit die Hand zu reichen, ist wichtig, um gute Beziehungen zu pflegen.

Es ist aber auch eine Möglichkeit, sich um die eigene geistige Gesundheit zu kümmern!