Es gibt Eltern, die nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen, wenn ein Kind wütend ist.
Was ist das Geheimnis?
Sie müssen zuerst ihre eigenen Emotionen kontrollieren und dann ihrem Kind beibringen, das Gleiche zu tun.
Wut ist eine sehr schwer zu bewältigende Emotion.
Viele Erwachsene wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn ein Kind wütend und stur ist.
Sie reagieren oft selbst wütend oder fühlen sich gelähmt und unfähig.
Keines der beiden Extreme stellt einen geeigneten Aktionsplan dar.
Das zentrale Ziel sollte nicht sein, die Emotion zu besänftigen oder zu unterdrücken, sondern dem Kind beizubringen, mit der Emotion so umzugehen, dass es weder anderen noch sich selbst schadet.
Obwohl es bei jüngeren Kindern schwieriger ist, ist die psychologische Entwicklung des Kindes gesünder, wenn die emotionale Erziehung so früh wie möglich beginnt.
Auf diese Weise werden Ausbrüche und Wutausbrüche immer seltener.
Wut ist wie ein Feuer.
Er kann nur mit dem ersten Funken gelöscht werden.
Danach ist es zu spät!
Das Alter des Kindes: ein entscheidender Faktor
Es ist nicht dasselbe, mit der Wut eines Zweijährigen umzugehen oder ein Kind im Alter von 7 bis 14 Jahren zu beruhigen, wenn es wütend und stur ist.
Generell gilt: Je kleiner ein Kind ist, desto weniger Kontrolle hat es über seine Gefühle.
Tatsächlich erkennen Kinder ihre Emotionen in einem frühen Alter nicht richtig und verstehen sie nicht vollständig.
Es ist jedoch auch wahr, dass Wut mit zunehmendem Alter viel stärker verwurzelt werden kann.
Idealerweise sollte ein Kind schon in jungen Jahren lernen, mit seiner Wut umzugehen.
Das geht nicht von heute auf morgen, aber sobald eine solide Grundlage geschaffen ist, entwickelt das Kind die nötigen Werkzeuge, um mit seinen Gefühlen so konstruktiv wie möglich umzugehen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es immer von Erfolg gekrönt sein wird.
Bei Teenagern, die zu Reizbarkeit neigen, sollte die Reaktion eher passiv sein.
Es ist eine Zeit, die Flexibilität und Offenheit erfordert, solange sie die Grenzen des Zumutbaren nicht überschreitet.
Bei Erwachsenen müssen die Grenzen des Respekts klar definiert werden.
Fehler, die du vermeiden solltest, wenn dein Kind wütend wird
Zunächst musst du wissen, wie du nicht reagieren solltest, wenn dein Kind eigensinnig ist oder einen Wutanfall hat.
In erster Linie und unabhängig vom Alter ist es nicht angemessen, mit gleichem oder höherem Zorn zu reagieren.
Das verschiebt die Grenzen der elterlichen Autorität und macht den Konflikt eines Kindes zu einem Problem.
Das Kind kann aus der Situation etwas lernen, und Autorität erlangt man durch vorbildliches Verhalten.
Außerdem ist es unabhängig vom Alter nicht gut, Mitgefühl zu zeigen.
Dein Kind wird von einer zerstörerischen Emotion überwältigt, dann ist Nachahmen nicht die richtige Reaktion, denn das käme fast einer Belohnung gleich.
Das Ziel ist es, die Situation zur Vernunft zu bringen.
Schließlich solltest du nicht vorschnell reagieren, egal wie der Ärger ausgedrückt wird.
Urteile oder Erklärungsversuche sind in diesem Moment nicht angebracht!
Sie könnten sogar als Beleidigung aufgefasst werden, es handelt sich um eine subjektive Erfahrung deines Kindes.
Was tun, wenn dein Kind cholerisch und störrisch ist?
Wenn dein Kind wütend und stur ist, beunruhigt dich das.
Du musst lernen, damit umzugehen, damit du „auf den Knopf drücken“ kannst, bevor du handelst.
Wenn du das Gefühl hast, dass du in diesem Moment explodieren wirst, solltest du dir Zeit lassen, bevor du reagierst: „Ich kann jetzt nicht mit dir reden, das machen wir später“.
Handle nicht sofort und versuche nicht zu reden, sondern höre dir an, was dein Kind zu sagen hat.
Diese Pause wird dir helfen, dich zu beruhigen.
Auch wenn dein Kind schreit und deine Geduld herausfordert, denke daran: Aggressivität bringt dich nicht weiter, wenn dein Kind starrköpfig und wütend ist.
Sobald du dich beruhigt hast, stelle deinem Kind ein paar strategische Fragen:
Was stört dich?
Warum erklärst du mir nicht genau, was du willst und wie ich dir helfen kann?
Wenn sich dein Kind nicht beruhigt, erkläre ihm, dass du ihm unter diesen Umständen nicht helfen kannst.
Sag ihm, dass du später darüber sprechen wirst, wenn es ihm besser geht.
Denke daran, dass dein Kind lernen muss, mit seinen Gefühlen umzugehen, und dass dein Vorbild dabei entscheidend ist.
Du musst ihm helfen, sich zu beruhigen, und ihm seine Gefühle erklären.
Wenn es lernt, seine Gefühle zu verstehen, hast du ihm ein wichtiges Geschenk gemacht!
Die wichtigste Regel, wenn dein Kind emotionale Ausbrüche hat
Wenn dein Kind vor Wut explodiert, ist eines sehr wichtig: Bleibe ruhig.
Mach dir klar, dass es die Gefühle deines Kindes sind und nicht deine.
Lass dich nicht von der Wut anstecken.
Denn dann könnte die Situation kippen und eskalieren.
Am Ende schreit dein Kind noch lauter und du hältst die Tränen zurück.
Besser ist es, wenn du versuchst, einen Schritt zurückzutreten und deinem Kind zu helfen, sich von deiner Gelassenheit anstecken zu lassen.
Fang es auf und zeige ihm, dass du da bist.
Checkliste für Krisenzeiten:
- Mache eine Pause, atme tief ein und aus und zähle bis fünf.
- Unterschiede: Was fühlt dein Kind, was fühlst du?
- Höre deinem Kind aufmerksam zu (auf Augenhöhe).
- Zeige Verständnis für die Wut deines Kindes.
- Versuch, gemeinsame Lösungsstrategien zu finden.
- Zeige, dass du dein Kind liebst und dass es in Ordnung ist, wütend zu sein.