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Ab welchem Alter solltest du deinem Kind erlauben, soziale Netzwerke zu nutzen?

Wann darf dein Kind ein Profil auf Plattformen wie Facebook, TikTok oder Instagram haben?

Seit dem verheerenden Einzug von Covid-19 in die Welt sind Eltern bei der Nutzung sozialer Netzwerke immer flexibler geworden.

Da sie von zu Hause aus arbeiten mussten, hatten sie nämlich weniger Zeit, um zu überwachen, was ihre Kinder am Computer oder auf dem Telefon machten.

Und jetzt gibt es kein Zurück mehr.

In letzter Zeit fällt nämlich auf, dass immer mehr Teenager (Tweens?) unter dreizehn Jahren ein Profil in sozialen Netzwerken haben.

Manchmal haben sie ein Profil unter ihrem echten Namen, andere Male haben sie falsche Profile.

Obwohl die meisten Eltern der Meinung sind, dass Kinder unter dreizehn Jahren keinen unbegrenzten Zugang zum Internet haben sollten, zeigen die Statistiken, dass es in der Praxis anders aussieht.

Tatsächlich erlauben mehr als 60 % der Eltern ihren Teenagern die Nutzung von YouTube.

Und die Hälfte von ihnen erlaubt ihren Kindern die Nutzung von Instagram und TikTok.

Noch schockierender ist, dass über 60 % der Eltern den Wunsch äußern, dass ihre Kinder zu Influencern werden.

Was ist das?

Wie ist es dazu gekommen?

In sozialen Netzwerken werden junge Nutzer mit Inhalten konfrontiert, die für ihr Alter ungeeigneter sind als das Fernsehen.

Außerdem enthält das Internet viele Informationen, die für Kinder problematisch sein könnten, wie z. B. Pornografie oder Videos mit gewalttätigem Inhalt.

Natürlich sprechen die meisten Eltern mit ihren Kindern über diese möglichen Probleme.

Zum Beispiel erwähnen sie Sicherheitsfragen, Rassismus, Fettfeindlichkeit usw.

Aber weißt du, was diese Eltern auslassen?

Sie sprechen nicht über die wahren Gefahren der sozialen Netzwerke:

  • Erstellung von falschen Konten
  • Datenschutz
  • Unterschied zwischen dem realen und dem digitalen Leben.
  • Cyberbullying
  • Falsche Informationen

Die meisten sozialen Netzwerke haben ’strenge‘ (ich möchte lachen) Regeln für die Erstellung von Konten.

Man muss ein bestimmtes Alter haben, um Zugang zu erhalten.

Teenager haben jedoch schnell herausgefunden, dass es einfach ist, dieses Problem zu umgehen, indem sie sich als jemand anderes ausgeben oder über ihr Alter lügen.

Und wenn die Eltern nicht alles überwachen, was ihre Kinder im Internet tun, kann es schnell gefährlich werden.

Warum ist das Erstellen von falschen Konten für deine Kinder gefährlich?

Um Zugang zu den verschiedenen Plattformen zu erhalten, lügen Kinder.

Sie lügen über ihre Identität, sie lügen über ihr Alter und sie nehmen ein Pseudonym an, das wie eine zweite Persönlichkeit wird.

Auf den ersten Blick mag dies harmlos erscheinen, dennoch kann es schwerwiegende Folgen haben.

Und dabei geht es nicht nur um ihre eigenen falschen Konten.

Viele Menschen nutzen falsche Konten für weitaus unheilvollere Zwecke.

Problem Nr. 1: Identitätsdiebstahl

Gefälschte Konten können mithilfe gestohlener persönlicher Informationen wie Fotos, Namen und anderen persönlichen Details erstellt werden.

Wenn Kinder mit diesen Konten interagieren, können ihre persönlichen Informationen kompromittiert werden, was zu Identitätsdiebstahl und anderen betrügerischen Aktivitäten führt.

Teenagern ist nicht bewusst, dass dies ihr Leben völlig ruinieren kann.

Zunächst einmal sind jahrelange gerichtliche Auseinandersetzungen nötig, um den angerichteten Schaden wiedergutzumachen und die eigene Identität wiederzuerlangen.

Aber darüber hinaus kann die Person, die ihre Daten stiehlt, in ihrem Namen provokative Dinge veröffentlichen.

Dies führt zu Konflikten innerhalb der Familie, unter Freunden und mit der Justiz.

Diese Inhalte können später auch von Arbeitgebern verwendet werden, um zu überprüfen, mit wem sie es zu tun haben.

Und niemand möchte jemanden beschäftigen, der rassistische oder verleumderische Inhalte veröffentlicht.

Kurzum: Wie du siehst, können die Folgen noch jahrelang spürbar sein.

Wie kann man seine Kinder warnen?

Wenn dein Kind das Konzept des Identitätsdiebstahls nicht versteht, ist es noch zu jung, um soziale Netzwerke zu nutzen.

Wenn es es versteht, dann sollten es ihm klarmachen, dass es ein Minimum an Informationen preisgeben muss.

Es ist nicht nötig, sein Geburtsdatum, seinen Wohnort oder den Namen seiner Schule zu veröffentlichen.

Alles, was im Internet steht, bleibt immer im Internet.

Bringe deinem Kind also bei, wie es eine Sicherheitsmauer um sich herum errichten kann!

Problem Nr. 2: Cyberbullying

Falsche Konten können auch für Cyberbullying verwendet werden.

Cyberbullying kann sich hinter falschen Profilen verstecken, was es für Opfer und Behörden schwierig macht, sie zu identifizieren und zu verhaften.

Kinder, die mit diesen falschen Konten interagieren, können missbraucht und schikaniert werden, was sich nachhaltig auf ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirken kann.

Wie solltest du deine Kinder warnen?

Du musst deinen Kindern erklären, dass nicht alles, was im Internet steht, wahr ist.

Du musst ihnen auch sagen, dass nicht alle Personen, mit denen sie sprechen, echt sind.

Genauso wie sie ihre Klassenkameraden im wirklichen Leben nicht beleidigen würden, sollten sie auch im Internet Respekt zeigen.

Nur weil sie sich hinter falschen Profilen verstecken können, heißt das nicht, dass sie sagen können, was sie wollen.

Außerdem solltest du ihnen die Tür offen lassen, um über Dinge zu sprechen, die auch sie betreffen.

Wenn sie im Internet belästigt werden, sollten sie sich frei fühlen, mit Ihnen darüber zu sprechen.

Dazu solltest du diesen Kommunikationsweg öffnen.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Cybermobbing eine der Hauptursachen für Selbstmord unter Jugendlichen ist.

Problem Nr. 3: Online-Raubtiere

Falsche Konten können auch von Online-Raubtieren genutzt werden, um Kinder ins Visier zu nehmen.

Die Raubtiere können sich als eine Person ausgeben, die das Kind kennt, oder als ein anderes Kind, um das Vertrauen des Kindes zu gewinnen und es zu manipulieren, damit es persönliche Informationen mitteilt oder unangemessene Aktivitäten ausführt.

Dies ist äußerst gefährlich, da sie Ihre Kinder dazu bringen können, von zu Hause wegzulaufen und ihre ‚Beziehung‘ geheim zu halten.

Wir dürfen nicht vergessen, dass Kinder leicht manipulierbar sind.

Schließlich fühlen sie sich von ihren Eltern nicht verstanden (eine normale Phase der Adoleszenz), also vertrauen sie sich Fremden im Internet an.

Wie kann man seine Kinder warnen?

Es gibt nicht sechsunddreißig Möglichkeiten, dieses Thema anzusprechen, sondern man muss direkt zum Punkt kommen.

Rede mit deinen Kindern über die Gefahren, die damit verbunden sind.

Erkläre ihnen, dass, auch wenn eure Beziehung im Moment etwas angespannt ist, das normal ist!

Das ist die Entwicklungsphase, die alle Teenager durchmachen.

Wenn sie sich dir nicht anvertrauen wollen, ist das in Ordnung.

Sie können mit einer Tante, einem Freund oder einem Therapeuten sprechen.

Hauptsache ist, dass dein Kind versteht, dass es nicht allein ist!

Problem Nr. 4: Kontakt mit unangemessenen Inhalten

Über falsche Konten können unangemessene Inhalte wie gewalttätige oder sexuell explizite Bilder und Videos geteilt werden.

Die Entwicklung und das Wohlbefinden Ihres Kindes können dann gefährdet sein.

Wenn dein Kind in jungen Jahren mit diesen Themen in Berührung kommt, kann sich die Art und Weise, wie es die Welt sieht, verändern.

Es kann das, was du ihm beigebracht hast, in Frage stellen.

Außerdem kommt es dadurch mit Aspekten des Lebens in Berührung, für die es noch nicht bereit ist.

Wie sollte man sein Kind warnen?

Dein Kind ist noch zu jung, um bestimmte Dinge zu verstehen.

Hier wäre der beste Weg, es zu schützen, eine strenge elterliche Kontrolle einzurichten.

Ich weiß, dass das extrem klingt, aber du wirst dein Kind traumatisieren, wenn du mit ihm über Krieg, Gewaltpornografie oder Missbrauch sprichst.

Verwende also Programme, die es schützen werden, wenn du nicht da bist, um das zu tun.

Beginne dann, wenn es alt genug ist, um es zu verstehen, eine ernsthafte Diskussion.

Auf jeden Fall sollte dein Kind bis zum Alter von 13 Jahren keinen Zugang zu sozialen Netzwerken haben!