Ich liebe dich!
Das ist eine schöne Art, deinem Kind zu sagen, wie viel es dir bedeutet.
Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten, deinem Kind zu vermitteln, dass es der wichtigste Mensch in deinem Leben ist.
Wege, ihm zu sagen „Du bist etwas Besonderes“ oder „Ich akzeptiere dich so, wie du bist“!
Die verbale Kommunikation mit deinem Kind ist extrem wichtig, aber deine Körpersprache ist ebenso unerlässlich.
Um einen sicheren Kontakt zu deinem Kind herzustellen, gibt es viele Gesten und Verhaltensweisen, die als Liebe interpretiert werden können.
Wenn du dich wie unten beschrieben verhältst, bietest du deinem Kind all die Unterstützung, all die Liebe und all das Verständnis, das es braucht.
Wie viele Eltern stellen fest, sobald sie Kinder haben, dass ihre eigenen Eltern sie nie in den Arm genommen haben?
Oder wie viele von ihnen sind nicht in der Lage, sich an ermutigende Worte zu erinnern?
Vernachlässigung und Misshandlung werden oft mit körperlichem oder sogar emotionalem Missbrauch in Verbindung gebracht.
Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass es auch negative Auswirkungen auf die psychische Verfassung deines Kindes haben kann, wenn du die Grundbedürfnisse deines Kindes ignorierst oder einfach nur distanziert zu ihm bist.
Leider sind Kinder nicht in der Lage, klar zu kommunizieren, was sie von ihren Eltern brauchen.
Daher machen sich diese Mängel in der Erziehung erst im Erwachsenenalter bemerkbar.
Meistens dann, wenn die vernachlässigten Kinder selbst Eltern werden.
Aus diesem Grund schlage ich dir heute vor, die folgenden Verhaltensweisen anzunehmen, um deinem Kind die Liebe und Geborgenheit zu geben, die es braucht.
1. Blickkontakt herstellen
Es klingt so banal, aber in unserem schnellen, getakteten und digitalen Alltag kann ein solcher Blick in die Augen schnell verloren gehen.
Lege also Handy, Tablet und Laptop weg, wenn du mit deinen Kindern sprichst.
Und auch der Geschirrspüler und die Einkaufsliste können ein paar Sekunden warten, wenn deine Knirpse die neueste Anekdote aus dem Kindergarten mit dir teilen wollen.
Und vor allem: Gibt es ein sanfteres Auge als das deiner Lieblinge, wenn sie mit Begeisterung sprechen?!
Außerdem ist es wichtig, dass du mit deinem Kind auf gleicher Höhe bist, wenn du mit ihm sprichst.
Wenn du nämlich (buchstäblich) von oben herab auf es schaust, wird es sich dir gegenüber immer minderwertig fühlen.
Und es wird ihm schwer fallen, eine emotionale Verbindung zu dir aufzubauen.
2. Zeit nur für das Kind reservieren
Natürlich ist es nett, sich zu unterhalten, während du die Kinder zur Schule fährst.
Sich über Anekdoten aus dem Kindergarten zu unterhalten, während du das Abendessen zubereitest, ist ebenso wichtig.
Aber all das zeigt nur eines: Du hast keine Zeit!
Du rennst ständig hin und her und bist hin und her gerissen.
Natürlich kennen alle Eltern den daraus resultierenden Stress.
Du willst alle deine Aufgaben erfüllen, aber du willst dich auch um deine Kinder kümmern.
Exklusive Zeit ist das Zauberwort.
Dieser ruhige Moment am Tag, in dem sich Mama und Papa ganz auf ihr Kind konzentrieren können, ist so wichtig.
Auch wenn es nur zehn Minuten sind.
3. Der Kauf von Geschenken kann die mit den Kindern verbrachte Zeit nicht ausgleichen
Wenn du diese zehn Minuten pro Tag nicht bewältigen kannst, dann tappe nicht in die Falle, die verlorene Zeit mit den Kindern mit Geschenken ausgleichen zu wollen.
Es gibt diese stressigen Tage, und ja, die sind auch in Ordnung.
Weder Mama noch Papa sind perfekt.
Und deine Kinder erwarten das auch nicht von dir.
Aber sie werden immer mehr Geschenke von dir erwarten, sobald du anfängst, aus schlechtem Gewissen Geschenke zu kaufen.
Spare dir diese Geschenke daher für besondere Anlässe auf.
Andernfalls wirst du undankbare Kinder großziehen, die den Wert der Dinge nicht kennen.
Und sobald ein Spielzeug kaputt geht, werden sie dich anschreien, es SOFORT ersetzen zu wollen.
4. Umarmen
Es muss nicht immer einen Grund für eine Umarmung oder einen Kuss geben.
Du kannst auch viel kuscheln und dich von ihnen verabschieden und sie ins Bett bringen.
Kinder brauchen diese Form der Zuneigung.
Und es ist auch gut für uns Eltern!
Denn so kannst du deine emotionale Bindung vertiefen.
Außerdem ist es eine Zeit am Tag, in der du auf die Pausentaste drückst.
Das beruhigt die Nerven aller Beteiligten und das Geschrei hört sofort auf.
5. Fragen stellen
Und ja, auch kleine Kinder können eine gute Zeit haben und viel zu sagen haben.
Du musst nur die Bootsfragen vermeiden, die meist mit einem „nichts“ oder „gut“ enden.
Sei kreativ in deiner Herangehensweise.
- Was war heute das Lustigste?
- Worauf warst du heute besonders stolz?
- Nun, hast du heute jemanden beim Furzen erwischt?
- Hat dir einer deiner Freunde heute etwas Neues beigebracht?
- Was hat dir heute besonders gut gefallen?
- Hast du heute draußen gespielt?
- Hat heute jemand etwas besonders Nettes zu dir gesagt?
- Was hast du heute über einen Klassenkameraden erfahren, was du vorher nicht gewusst hast?
- Hast du dich heute über etwas oder jemanden geärgert?
- Was hast du heute in den Spielpausen des Kindergartens gemacht?
- Was möchtest du morgen machen?
- Hat heute jemand etwas Gemeines gesagt?
6. Kinder in Entscheidungen einbeziehen
Beteilige deine Kinder an den Entscheidungen des Tages!
Und zwar immer abwechselnd.
Jeder ist zum Beispiel an der Reihe, die Aktivitäten für den Samstag auszuwählen.
Manchmal kommen dabei die lustigsten und verrücktesten Dinge heraus.
Wenn du etwas kleiner anfangen willst, lass die Kinder abwechselnd das Mittag- oder Abendessen wählen.
Allerdings sollten sie beim Einkaufen und Kochen helfen.
Die Kinder einzubeziehen vermittelt ihnen, dass sie Teil der Familie sind und dass du ihnen vertraust.
Das bedeutet, dass du ihre Ansichten wertschätzt.
Auf diese Weise fühlen sie sich dir gegenüber nicht untergeordnet.
Sie haben nicht das Gefühl, dass sie ihre Zeit damit verbringen, dir zu gehorchen.
7. Sich für die Leidenschaften der Kinder interessieren
Ob Fußball, Pokémon oder Pferderennen – kümmere dich um die Interessen deiner Kinder.
Und zwar ernsthaft.
Auch wenn du dir etwas Aufregenderes vorstellen kannst, als kleine Samurai-Kämpfer aus Lego zu basteln.
Deine Kinder werden dich für diese gemeinsame Zeit lieben – und vor allem wirst du ihnen genau zeigen, wie wichtig sie für dich sind.
Schließlich ist jeder von uns anders.
Daher ist es wichtig, dass du deinem Kind zu verstehen gibst, dass du es so akzeptierst, wie es ist!
Das hilft ihm, ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln.