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Wie kann man Stress während der Schwangerschaft vermeiden?

Der emotionale Stress während der Schwangerschaft ist aufgrund von Covid sehr hoch.

Schwanger zu sein ist bereits stressig.

Stress für den Körper, Stress für den Geist, Stress für den Vater, Stress bei den Vorbereitungen.

Der meiste Stress ist leicht zu bewältigen.

Wenn du heute erfährst, dass du schwanger bist, denkst du vielleicht einen Moment lang: „Oh mein Gott, jetzt ein Baby? In dieser Situation?“.

Stress während der Schwangerschaft kann sich sowohl auf das Baby als auch auf die Mutter auswirken.

Forscher der Universität Zürich haben herausgefunden, dass psychischer Stress während der Schwangerschaft das ungeborene Kind erst nach einer gewissen Zeit beeinträchtigt.

Das mag beruhigend klingen, aber im Moment sind die Bedingungen für Dauerstress gegeben.

Corona und die gesamte Palette der Einschränkungen unseres normalen Alltagslebens sind zu einem ständigen Problem geworden.

Hinzu kommt, dass viele schwangere Frauen möglicherweise suboptimale Lebensbedingungen, finanzielle Sorgen oder Gesundheitskrisen in der Familie haben.

Wenn der Stresspegel der werdenden Mutter steigt, schüttet ihr Körper Cortisol aus.

Das Hormon kann den CRH-Spiegel im Fruchtwasser erhöhen.

Und als Folge davon wirkt sich der Stress der Mutter auch auf das Baby aus: Es wächst schneller.

Das ist keineswegs ein schlechter Effekt, denn das Baby ist besser auf den Fall vorbereitet, dass eine mögliche, viel schlimmere Folge von Stress in der Schwangerschaft eintritt: eine Frühgeburt.

Wirkt sich Mamas Stress auf die Familie und die Geschwister aus?

Wenn du bereits mehrere Kinder zu Hause hast, ist der Stresspegel wahrscheinlich ohnehin immer etwas höher.

Natürlich wirkt sich dein Stressempfinden irgendwann nicht nur auf dein ungeborenes Kind aus, sondern auch auf die Menschen in deiner Umgebung.

Wenn dein Partner dich zudem nicht bei Arztbesuchen begleiten darf, verstärkt das deine Ängste nur noch mehr.

Übrigens kämpfen auch dein Partner und die anderen Kinder mit ihrem eigenen Stress.

Ein neues Kind kommt in die Familie.

Was soll das bedeuten?

Die Auswirkungen von Stress während und nach der Schwangerschaft zeigen sich bei Geschwistern meist erst später.

Wie sie auf das Baby reagieren, was sie über das Baby sagen, was sie in Bezug auf das Baby tun…

Glücklicherweise können Hebammen dir ihre ganze Erfahrung zur Verfügung stellen.

Und das ist einfach großartig!

Natürlich kann auch die Familie eine große Stütze für eine schwangere Frau sein.

Die Partner ermutigen die werdende Mutter trotz ihrer Zweifel und Ängste

Die Kinder nehmen in ihrer Gelassenheit die mit der Covid verbundenen Umstände nicht als so tragisch wahr.

Das entspannt und kann den Stress während der Schwangerschaft reduzieren.

Es sind jedoch die Hebammen, die neben ihrer einfühlsamen psychologischen Hilfe auch das Know-how für den Körper haben.

Sie bieten eine umfassende Unterstützung für eine entspannte Schwangerschaft und Geburt.

Die monatlichen Überstunden als angestellte Hebamme liegen oft im zweistelligen Bereich.

Dann ist die 1:1-Betreuung während der Geburt oft nicht möglich.

Hebammen in Kliniken betreuen oft mehrere Geburten gleichzeitig.

Der Verdienst ist im Verhältnis zur Verantwortung nicht zufriedenstellend.

Für freiberufliche Hebammen ist es finanziell fast unmöglich, Teilzeit zu arbeiten.

Was bedeutet das für dein Stressniveau während der Schwangerschaft?

Die Geburt eines Babys, insbesondere des ersten Kindes, ist eine außergewöhnliche Situation.

Warum ist es so wichtig, dass Frauen während dieses Lebensereignisses gut versorgt werden?

Mutter zu werden ist wahrscheinlich das prägendste Ereignis im Leben einer Frau.

Die Schwangerschaft ist oft schon von vielen Fragen und Unsicherheiten geprägt, und die bevorstehende Geburt löst noch mehr Unbehagen aus.

Es ist gut zu wissen, dass du in dieser Zeit eine Hebamme an deiner Seite hast, der du vertrauen kannst und die dich auf deinem Weg zur Mutterschaft begleiten wird.

Jemand, der zwar eine medizinische Sichtweise hat, diese Lebensphase aber immer als natürlichen Prozess betrachtet, nimmt Ängste und Unsicherheiten und ermutigt die Schwangere positiv.

Studien haben bereits gezeigt, dass die kontinuierliche Betreuung durch eine Hebamme während der Schwangerschaft und bei der Geburt einen positiven Effekt hat.

Dadurch sinkt das Risiko einer Fehlgeburt und die Frauen können sich entspannter auf die Geburt freuen.

Die Geburt wird durch die 1:1-Betreuung als positiver empfunden.

Der Bedarf an Schmerzmitteln und das Risiko eines Kaiserschnitts sinken.

Somit ist die Hebammenbetreuung nicht nur eine Bereicherung für Mutter und Kind, sondern auch eine Entlastung für das Gesundheitssystem.

Leider ist eine 1:1-Betreuung aufgrund von Personalmangel oft nicht möglich.

Covid schafft bei schwangeren Frauen neben der Schwangerschaft oft auch viele Unsicherheiten.

  • Was passiert, wenn ich krank werde?
  • Kann ich mein Baby anstecken?
  • Kann mein Mann mich bei der Geburt begleiten?
  • Muss ich mit Mundschutz entbinden?

Wie bisher haben schwangere Frauen Anspruch auf Hebammenhilfe und können sich bei all diesen Fragen vertrauensvoll an eine Hebamme wenden.

Diese kann einen Hausbesuch durchführen, bei dem die hygienischen Anforderungen eingehalten werden.

Während der Pandemie können schwangere Frauen ihre Termine auch per Videoanruf einhalten.

Wenn keine körperlichen Untersuchungen erforderlich sind, ist dies eine sehr gute Alternative.

Geburtsvorbereitungskurse oder Kurse für die Zeit nach der Geburt können derzeit nur in begrenztem Umfang stattfinden.

Eine Alternative zu einem ungewöhnlichen Unterricht können Videokurse oder Live-Online-Kurse sein, die per Videoanruf abgehalten werden.

Auch wenn Online-Kurse für die meisten Frauen normalerweise nicht die erste Wahl sind, habe ich festgestellt, dass die anfänglichen Bedenken in der Regel schnell verschwinden.

Alle haben sich an Zoom gewöhnt.

Die Krankenkassen decken derzeit noch die Kosten für Live-Kurse.

Zu Beginn der Pandemie durften werdende Väter in fast ganz Frankreich nicht in den Kreißsaal gehen, um ihre Ehefrauen bei der Geburt ihres Kindes zu begleiten.

Während der Geburt ist der Partner ein wichtiger Vertrauter der gebärenden Frau und hat einen großen Einfluss darauf, ob die Gebärende sich entspannen kann.

Von Anfang an stand ich dem Gedanken sehr kritisch gegenüber, diese wichtige Hilfe, die auch Aufgabe der Hebamme ist, nicht in den Kreißsaal zu lassen.

Viele Paare haben sich um ein gemeinsames Geburtserlebnis betrogen gefühlt.

Selbst während der Schwangerschaft schürt der Gedanke, dass der Partner bei der Geburt nicht dabei sein kann, große Ängste.

Manche Frauen entscheiden sich daher für eine Hausgeburt, weil eine Geburt ohne Partner für sie keine Option ist.

Dein Partner kann dich nun überall im Land bei der Geburt deines Kindes begleiten.

Voraussetzung ist in der Regel ein negativer Coronatest.