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Ist ein Kind ein Beziehungstöter?

Kinder sind das größte Glück.

Doch gleichzeitig kann der Stress, dem Eltern oft ausgesetzt sind, zu Beziehungskrisen führen.

Natürlich kann ein (oder mehrere) Kinder dein Leben auf den Kopf stellen.

Es ist jedoch wichtig, dass ihr einander als Paar nicht aus den Augen verliert.

Oft hat man nicht das Gefühl, dass etwas nicht stimmt.

Das Ende einer Beziehung kommt entweder abrupt oder zieht sich über Monate oder Jahre hin.

Aber die sichersten Anzeichen dafür, dass du sagen kannst, dass etwas nicht stimmt, sind negativ überschattete Wahrnehmungen (als ob dein Partner nicht mehr gut riechen würde) und das Umschreiben deiner Liebesgeschichte.

Es kann sein, dass du es nicht sofort bemerkst.

Wenn du aber bemerkst, dass Dinge, die du früher an deinem Partner so liebenswert fandest, dich plötzlich nerven, dann ist es an der Zeit, genauer hinzusehen.

3 Tipps, wie du die Liebesbeziehung retten kannst

Und was tust du, wenn du merkst, dass deine Beziehung auf dem Spiel steht?

Du kannst diese drei Tipps für Paare befolgen:

1. Erweitere deinen Horizont!

Weg von den kleinen Dingen des Alltags, hin zum großen Ganzen.

Ungewöhnliche Erfahrungen helfen.

Sei es, dass man gemeinsam neue Leute kennenlernt, abends ausgeht, reist oder dass beide Partner unabhängig voneinander ihre Selbstständigkeit stärken, mit Freunden ausgehen, wieder Sport treiben, solche Dinge.

Es sollten Erlebnisse geschaffen werden, die schon vorher die Anziehungskraft des anderen ausgemacht haben.

2. Spricht miteinander!

Sei verständnisvoll und zeige Interesse!

Die Partner sollten auch nüchtern über die Verteilung der enormen Lasten sprechen können, die in Bezug auf die Kinder bei der Pflege und der Hausarbeit anfallen.

Wenn wir ehrlich miteinander reden, sowohl über die Dinge des täglichen Lebens als auch über unsere Sorgen, Ängste, Träume und Leidenschaften, stehen die Chancen gut, dass wir uns nahe bleiben.

3. Teilt die Verantwortung statt der Aufgaben!

Im Standardfall ist die Mutter diejenige, die weiß, was getan werden muss, und die für das Geschehen verantwortlich ist.

Der Vater ist oft nur der Befehlsempfänger.

Das scheint für beide problematisch zu sein und ist keine besonders gleichberechtigte Situation.

Kinder retten eine Liebesbeziehung nicht.
Was nicht gegen Beziehungsstress hilft, ist ein Kind.

Dieses Gerücht hält sich hartnäckig, aber es ist schlichtweg nicht wahr.

Kinder zu bekommen, um die Beziehung zu retten, hat auf lange Sicht noch nie funktioniert.

Ein Kind kann niemals der Klebstoff sein, der eine sich auflösende Beziehung zusammenhält.

Eltern müssen damit rechnen, dass es mit den Kindern zu Krisen kommt, und die Partnerschaft muss so stabil wie möglich sein, um diesen standhalten zu können.

Paare, die ein hohes Maß an diesen Eigenschaften besitzen, gehen problemlos durch die Zeiten:

  • Einfühlungsvermögen
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit
  • Interesse am anderen
  • gemeinsame Erfahrungen
  • möglichst geringe Verletzlichkeit

All diese Merkmale können zumindest teilweise ignoriert werden, wenn ein Kind die Liebesbeziehung ausweitet.

Der Standardfall ist, dass die Mutter überfordert ist und sich allein gelassen fühlt und der Vater frustriert ist, weil er so wenig Zuneigung erhält.

Ein einfaches Verteilungsproblem, könnte man meinen.

Doch die Partner kommunizieren ihren Ärger.

Die Enttäuschung ist selten so deutlich, wie sie sein sollte, vor allem, wenn das Baby sie dazu zwingt, harmonisch zu sein.

Eltern: Realität versus Wunsch

Außerdem haben wir natürlich alle Bilder im Kopf, wie das erste Mal mit unserem Baby aussehen wird.

Leider hat dies nicht viel mit der Realität zu tun.

Diese Lücke kann frustrierend sein.

Letztendlich geben wir unserem Partner die Schuld für unsere enttäuschten Erwartungen.

Vor allem aber ist jeder für seine Erwartungen selbst verantwortlich.

Nur wenn sie angemessen kommuniziert werden, können sie verhandelt werden.

Vor allem Mütter müssen dies erst lernen.

Aber das Gute ist: Wenn Eltern erfolgreich sind, sind sie auch ein Vorbild für ihre Kinder.

Denn sie wachsen mit der Tatsache auf, dass beide Elternteile gleichermaßen für die Familienarbeit verantwortlich sind.

Die psychische Belastung durch die Elternschaft

Die psychische Belastung ist das Thema der Stunde, die möglichst gerechte Verteilung der unbezahlten und unsichtbaren Sorgearbeit ist schon viel zu lange eine Angelegenheit der Frauen.

Jetzt passiert etwas.

Diese gerechtere Verteilung der Arbeitslast kann auch Beziehungen retten.

Es ist auch wichtig, die Väter aktiv einzubeziehen.

Das kann auch bedeuten, dass Papa einen Elternratgeber liest.

Aber bevor du dich mit einer Liste hinsetzt und wahllos Aufgaben zuweist, habe ich einen wichtigen Tipp für dich:

Ich habe zum Beispiel kürzlich meinem Mann die Verantwortung dafür übertragen, die Legosammlung, die er Stück für Stück aufbaute, zu ordnen.

Der Grund dafür war: Ich erreichte regelmäßig meine nervlichen Grenzen.

Jetzt werde ich deswegen keinen Finger mehr rühren.

Es ist jedoch wichtig, dass du die Verantwortung nur auf Bereiche überträgst, die du verkraften kannst, wenn sie anders gemacht werden, als du es selbst tun würdest.

Kinder können Beziehungen ruinieren, nicht zuletzt, weil sie so viele neue Herausforderungen in unseren Alltag bringen.

Und doch ist das Leben mit ihnen unglaublich bereichernd.

Wusstest du vorher, wie viel Liebe du empfinden kannst?

Wie viel stärker du bist, als du dachtest?

Meine Prioritäten haben sich erheblich verändert, und ich bin davon überzeugt, dass das Bewusstsein, dass wir Vorbilder sind, uns zu besseren Menschen machen kann.