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Kann man Kindern Mitgefühl beibringen?

Ich fühle mich am wohlsten, wenn sich alle wohlfühlen.

Ich bin fast süchtig nach Harmonie und einer positiven Ausstrahlung.

Wenn niemand schmollt, beleidigt oder in irgendeiner Weise unzufrieden ist.

Diese Situation ist selten, weil immer etwas schiefgeht.

Aber es fällt mir schwer, aus meiner Haut zu schlüpfen.

Aber die Person, der es immer gelingt, mich dazu zu bringen, aus meiner Komfortzone herauszukommen, ist meine älteste Tochter.

Seit sie ein Baby war, musste ich lernen, nicht auf die verschiedenen Ratschläge, Meinungen und Empfindlichkeiten der Menschen in meiner Umgebung zu hören, sondern für das einzustehen, was mein Mann und ich für das Beste für unser Kind hielten.

Als sie älter wurde, fuhr ich fort, meine Lektionen zu lernen.

Kinder akzeptieren sich so, wie sie sind.

Sie fühlen sich mit sich selbst im Einklang, weil sie nur das sehen, was sie tun.

Sie wissen noch nicht, dass Erwachsene Aufmerksamkeit und Mitgefühl zu schätzen wissen.

Dieses Teilen ist sehr wichtig.

Für Kinder ist es nicht schlimm, die ungeschminkte Wahrheit zu sagen.

Sie verstehen nicht, dass sie sich verletzt fühlen werden, wenn man einer Person sagt, dass das Geschenk, das sie einem gemacht hat, schrecklich ist.

Wenn ich die ganze Zeit die ungeschminkte Wahrheit sagen müsste, würde ich mich super schlecht fühlen.

Trotzdem unterstütze ich meine Tochter, weil es eigentlich eine wunderbare Eigenschaft ist, sich um sich selbst zu kümmern, sie sollte das nicht vergessen, indem sie Konflikten aus dem Weg geht.

Dennoch sind Einfühlungsvermögen und Mitgefühl notwendig.

Wenn mehr Menschen mitfühlend wären und besser mit anderen mitfühlen könnten, wäre die Welt meiner Meinung nach ein viel besserer Ort.

Eines ist sicher und völlig normal: Kinder werden völlig unsensibel geboren.

Sie spüren, dass sie Nahrung brauchen, dass sie sich sicher fühlen müssen, dass ihnen kalt oder heiß ist oder dass sie Angst haben.

Theoretisch geht es natürlich auch um reines Überleben!

Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass im Alter von drei bis vier Jahren die Spiegelneuronen so weit entwickelt sind, dass Kinder die Gefühle und Handlungen anderer Menschen verstehen können.

Das ist also der Grundstein für Empathie!

Und jetzt dreht sich alles um die Erziehung, die du deinen Kindern anbietest.

Von nun an hast du zumindest ein wenig Kontrolle über die Fähigkeit deiner Kinder, eine mitfühlende Natur zu entwickeln.

Du kannst Folgendes tun:

1. Diene deinen Kindern als Vorbild

Auch wenn wir es oft nicht einmal bemerken: Unsere Kleinen lernen viel von uns.

Sie beobachten, wie wir andere behandeln, und sie tun das Gleiche.

Zeige ich meinen Freunden gegenüber Einfühlungsvermögen?

Streitest du mit ihnen?

Kritisierst du deine Liebsten, wenn sie Fehler machen?

Wenn du möchtest, dass dein Kind mitfühlend ist, musst du ihm den Weg zeigen, auf dem es gehen kann.

2. Auf die Einheit in der Familie achten

Handy weit weg, Fernseher aus, Gespräche führen usw.

Was so oft gepredigt und für selbstverständlich gehalten wird, kann in der Hektik des Alltags leicht verloren gehen.

Aber nur wenn wir wirklich miteinander umgehen, bekommen wir das, was für den anderen wichtig ist.

Wir verstehen, wie es dem anderen wirklich geht und was er braucht.

Das sollte auch und vor allem für die kleinsten Familienmitglieder gelten.

Wenn ihre Eltern sich auf sie einlassen und mit ihnen auf Augenhöhe sprechen, zeigt ihnen das, dass sie Recht haben und wichtig sind, so wie sie sind.

Das tut den Kindern wirklich gut.

Es zeigt ihnen auch den Weg, den sie gehen sollen.

3. Hilf dem Kind, seine Gefühle zu entdecken

Für Kinder sind intensive Gefühle wie ein Wirbelsturm, der über sie hereinbricht und den sie nicht beruhigen können.

Es ist äußerst wichtig, dass sie sie erleben dürfen, egal wie schwer es z. B. für die Eltern ist, einen solchen Anfall zu ertragen.

Später am Tag, wenn sich alles wieder entspannt hat, solltest du mit deinem Kind darüber sprechen.

Was ist passiert?

Wie hat es sich gefühlt?

Was war der Auslöser?

Wie nennst du dieses Gefühl?

Wie wirkt es sich auf andere aus?

Das Kind muss verstehen, dass seine Gefühle berechtigt sind und dass auch die Eltern Gefühle haben.

4. Fördere den Gemeinschaftssinn der Kinder

Kinder lernen fast jede Minute des Tages.

Sie lernen Gefühle, Abläufe, Regeln – all das, was wir für selbstverständlich halten.

Und sie lernen ein gesundes Miteinander, wann immer sie die Gelegenheit dazu haben.

Das funktioniert schon bei Spielverabredungen mit anderen Kindern, auf dem Spielplatz oder beim Mannschaftssport.

Kurzum: Jede Gelegenheit ist gut, um deinem Kind zu vermitteln, dass es Teil einer Gemeinschaft ist, dass es nicht allein ist.

5. Verliere nicht die Geduld

Übung macht den Meister.

Sie müssen sich auch Zeit nehmen und viel Geduld haben.

Es braucht viel Zeit, bis sich das Einfühlungsvermögen fest in der Persönlichkeit verankert hat.

Begleiten wir unsere Kleinen in den ersten Jahren ihres Lebens liebevoll, werden sie Empathie und Mitgefühl entwickeln.

So erziehen wir Menschen, die sich um andere kümmern, aber auch sich selbst nicht aus den Augen verlieren.