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Berufstätige Mutter: Wie bereitet man sich auf den Schulbeginn vor?

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Die Einschulung ist ein großer Schritt im Leben eines jeden Kindes, der viele Veränderungen mit sich bringt.

Mit ein paar Tricks können sich berufstätige Eltern und insbesondere Mütter richtig auf diesen Moment vorbereiten!

Zunächst einmal: Mache dir keine Sorgen!

Viele Eltern befürchten, dass ihr Nachwuchs den Aufgaben des Schulalltags in der Grundschule noch nicht gewachsen ist.

Tatsächlich lernen die Kleinen im Kindergarten fast alles, was sie für den Schulstart brauchen.

Allerdings kann der Kindergarten allein nicht alle für die Schule erforderlichen Fähigkeiten vermitteln.

Als Eltern kannst du deine Kinder jedoch mit einigen Tricks fördern.

Schließlich gehört zu einem erfolgreichen Schulstart auch, dass man den Kindern die „innere“ Ausstattung mitgibt und nicht nur an Schulranzen, Übungshefte usw. denkt.

  • Können sie mit Situationen umgehen, die ihnen nicht passen?
  • Trauen sie sich, Fragen zu stellen?
  • Lernen sie gerne?

Pädagogen zufolge sind diese sozialen Kompetenzen für künftige Grundschüler wichtiger als die Fähigkeit zu lesen, zu schreiben oder zu rechnen.

Hier ist also, wie du deinen Kindern in diesen Bereichen helfen kannst:

1. Förderung der Koordination: Körperkontrolle und Feinmotorik sind wichtig

Dein Nachwuchs braucht nicht nur ein gutes Körpergefühl, um sich im Klassenzimmer zu bewegen.

Auch beim Spielen in der Gruppe und beim Basteln ist die Koordination von Augen, Händen und Füßen erforderlich.

Und die Feinmotorik ist eine wichtige Voraussetzung, um schreiben zu lernen.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Einfache alltägliche Aufgaben stärken die motorische Koordination.

Zähneputzen, Knoten binden, Bilder ausmalen (ohne über den Rand hinauszugehen) und Papier falten usw.

Kleine Übungen, die die Hand-Augen-Koordination fördern und die Kinderhände auf das Schreiben in der Schule vorbereiten, sind wichtig.

Das Balancieren auf Baumstämmen, Hüpfspiele und Radfahren sorgen für eine gute Koordination des ganzen Körpers.

Das ist nicht nur gesund, sondern macht dein Kind auch fit für die Grundschule.

2. Verantwortung übernehmen: Dein Kind ist schon groß!

Grundschulkinder müssen ihre Hausaufgaben selbstständig erledigen und sich an die Aussagen der Lehrkräfte erinnern und gegebenenfalls ihre Eltern informieren.

Außerdem ist es nicht schlecht, wenn dein Kind in der Lage ist, eine Aufgabe für die Klasse zu übernehmen.

Schließlich sind die Schülerinnen und Schüler für ihre Materialien wie Stifte, Bücher, Brotdosen und Sporttaschen verantwortlich.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Gib deinen Kindern schon in jungen Jahren leichte Hausarbeiten, wie Blumen gießen oder den Tisch abwischen.

Beim Einkaufen könnte sich dein Kind zum Beispiel drei Artikel auf der Einkaufsliste merken, sie selbst suchen und in den Korb legen.

Das ist eine gute Vorbereitung auf die Schule, was natürlich auch die Eltern entlastet.

Gleichzeitig gibt es den Kindern das Gefühl „Ich kann das alleine. Ich kann es schaffen. Ich bin jetzt groß!“.

Das ist die Grundlage, um motiviert an die Aufgaben heranzugehen.

Apropos Motivation und Alleinsein: Kinder, die Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben, gehen besser mit den Herausforderungen um, die der Schulalltag mit sich bringt.

Mit spielerischen Lernanwendungen entdecken Vorschulkinder ihre ersten Schulmaterialien und starten von Anfang an gestärkt in den Unterricht.

3. Geduld zeigen: Der Unterricht kann langwierig sein.

Sich über längere Zeit einer Aufgabe zu widmen und nicht aus „unnötigen Gründen“ aufzuhören, erfordert vor allem am Anfang etwas mehr Übung, um für die Grundschule fit zu sein.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Bei gemeinsamen Mahlzeiten ruhig zu sitzen oder Handarbeiten wie Perlen fädeln zu machen, ist äußerst lernfördernd.

Auch das Anhören einer Geschichte, ohne zwischen den Zeilen zu sprechen, ist eine gute Vorbereitung.

Lass dein Kind in das Buch schauen, während du es vorliest, und verfolge gleichzeitig den Text mit dem Finger.

Auf diese Weise kannst du die Aufmerksamkeitsspanne deines Kindes allmählich verlängern.

4. Gut vorbereitet sein: Lernen, wie man seine Sachen organisiert.

In der Schule ist es wichtig, dass dein Kind seine Unterlagen sorgfältig aufbewahrt und immer alles bei sich hat.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Um dein Kind auf den Alltag in der Grundschule einzustellen, ist dies ein Supertipp.

Damit die Jugendlichen auch nach der Einschulung den Überblick über ihre Arbeitsmaterialien behalten, könnt ihr zum Beispiel gemeinsam Themen für Schulsachen festlegen und diese nach Themen sortieren.

Eine Checkliste, die zeigt, welche Dinge dein Kind an welchem Tag einpacken muss, hilft dabei, sicherzustellen, dass nichts vergessen wird.

5. Mach dich mit den Inhalten des Unterrichts vertraut: Spielt Schule!

In der Grundschule lernen die Kinder Lesen, Rechnen und Schreiben.

Es besteht also kein Grund zur Sorge, wenn die Kinder dies nicht können, wenn die Schule beginnt.

Das Schreiben des eigenen Vornamens und das Zählen bis zehn reichen aus.

Natürlich ist es nicht verboten, dein Kind ein wenig auf das Schulmaterial vorzubereiten und es so für die Grundschule fit zu machen; solange dies ohne Druck und mit Freude geschieht.

Beispielsweise kannst du dem Kind regelmäßig den Anreiz geben, lesen zu lernen.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Spielt gemeinsam Schule.

Sie brauchen einen Wecker als Pausenglocke ( etwa 15 Minuten pro Unterrichtsblock), einen Tisch, an den sich dein Kind setzen kann, und eine Tafel (am besten ein großes Blatt Papier, das an die Wand geheftet wird).

Einige Vorschläge:

Dein Kind kann z. B. Buchstaben und Zahlen aus Pappe ausschneiden oder Schablonen nachzeichnen, damit es sich die Form dieser Symbole besser einprägen kann.

Mische dann die Zahlen und Buchstaben und breite sie auf einem Tisch aus.

Lass dein Kind auf ein Symbol hinweisen und bitte es, so schnell wie möglich darauf zu zeigen.

Auf diese Weise wird dein Nachwuchs die Formen mit ihren Namen in Verbindung bringen.

Die gemeinsame kreative Arbeit ist eine gute Möglichkeit, mit deinem Kind den Schulalltag zu üben.

Schließlich kannst du auch die Rollen tauschen und dein Kind dich unterrichten lassen.

Außerdem sollte dein Nachwuchs das neu erworbene Wissen sofort anwenden, um dir Aufgaben zu stellen.

Auf diese Weise ist sichergestellt, dass Ihr Nachwuchs für die Grundschule geeignet ist.

6. Kritik annehmen: Aus Fehlern lernt man!

Viele Kinder werden in der Schule zum ersten Mal kritisiert.

Das ist nicht immer einfach.

Aber Schulkinder müssen auch verlieren können und dürfen sich von einem Misserfolg nicht sofort entmutigen lassen.

Schließlich wird dies in der Schule und im späteren Leben häufiger vorkommen.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Sag deinem Sohn oder deiner Tochter, wenn er oder sie etwas nicht richtig gemacht hat.

Bei einem Wettrennen oder anderen gemeinsamen Spielen „darf“ dein Nachwuchs auch verlieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass eine „Niederlage“ nichts Schlechtes ist, man kann gelassen damit umgehen und daraus lernen.

Es ist eine wichtige Lektion, die die Kinder auf die Grundschule vorbereitet.

7. Lerne zu kommunizieren: „Ich fühle mich gut, weil …“.

Da die Eltern im Unterricht nicht Mäuschen spielen können, ist es wichtig, dass die Kinder mitteilen, wie sie sich in der Schule fühlen.

Zu einer guten Vorbereitung gehört daher auch, dass die Kinder lernen, über ihre eigenen Gefühle zu sprechen und zu sagen, wenn ihnen etwas nicht gefällt.

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Sprich offen über deine Gefühle: „Ich bin heute sehr glücklich/zufrieden, weil …“ oder „… das hat mich heute sehr wütend gemacht“.

Wenn du Fragen zu den Gefühlen deines Kindes stellst, verwende Fragen, die nicht einfach nur ja/nein oder gut/schlecht für dein Kind sind.

Das sind Fragen wie „Was hat dir heute in der Schule gefallen?“ oder „Was hat dich zum Lachen gebracht?“.

Akzeptiere aber auch, wenn dein Nachwuchs dir nicht immer gleich ausführlich von seinem Tag erzählt.

Nutze einfach eine spätere Gelegenheit.

Fit für die Grundschule zu sein, bedeutet auch, Selbstvertrauen zu haben und zu wissen, dass man ernst genommen wird.

8. Begeisterung wecken: Mit guter Laune in die Grundschule starten.

Manche Kinder haben gemischte Gefühle, wenn sie in die Schule kommen.

Auf der einen Seite ist da die Freude, endlich zu den Großen zu gehören.

Andererseits quält die zukünftigen Schulkinder der Abschied von den geliebten Freunden aus dem Kindergarten.

Natürlich soll dein Nachwuchs mit einem guten Gefühl in die Schule starten!

Wie Eltern ihren Kindern helfen können:

Fördere die Vorfreude auf den Schulanfang, indem du gemeinsam mit deinem Kind Schulsachen kaufst und es alles aussuchen lässt, von Schulranzen über Sporttaschen bis hin zu Stiftetuis.

Der Kontakt zu den Freunden aus dem Kindergarten ist für die Kleinen meist sehr gut und hilft, die räumliche Trennung zu überwinden.

Außerdem freuen sich die meisten Kinder besonders, wenn sie neue Kinder kennenlernen.