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Wie du während der Schwangerschaft auf deine geistige Gesundheit achten kannst

Die plötzlichen und häufigen Stimmungsschwankungen, von denen viele schwangere Frauen betroffen sind, sind für den Rest der Familie meist unverständlich.

Nur Frauen, die schon einmal schwanger waren, können das verstehen!

Dennoch solltest du als werdende Mutter wissen, dass diese Veränderungen normal und natürlich sind.

Die Hormone werden dich in der einen Minute wütend machen und in der nächsten wieder zum Lachen bringen.

In einem Moment wirst du dich deprimiert fühlen, im nächsten Moment wirst du glücklich sein.

Das sind die Freuden der Schwangerschaft!

Für die meisten Ehepaare ist die Nachricht vom Familienzuwachs ein Grund für immense Freude und Glück, vor allem, wenn es sich um das erste Kind handelt.

Die folgenden neun Monate sind in der Regel der Pflege der Mutter und der genauen Überwachung der eigenen körperlichen Verfassung und Veränderungen sowie der Entwicklung des Babys gewidmet.

Wenn es jedoch um schwangere Frauen geht, werden die Pflege der geistigen Gesundheit und das Verständnis für die psychologischen Veränderungen in der sensibelsten Phase ihres Lebens zu Unrecht vernachlässigt.

Der Grund dafür ist hauptsächlich die Annahme, dass eine Frau sich gut fühlen „sollte“ und „muss“, wenn sie sich in einem Zustand der Glückseligkeit befindet, und dass es keinen Platz für Angst, Anspannung, Traurigkeit, Reizbarkeit usw. gibt.

Besonders, wenn die Schwangerschaft gut verläuft!

Die Erwartungen der Umwelt machen es auf diese Weise der werdenden Mutter nicht leichter, deren psychologischer Zustand möglicherweise deutlich anders ist.

Körperlicher Stress, Veränderungen im Körper, hormonelle Veränderungen, zusätzlich zu den täglichen Verpflichtungen in Beruf und Familie (die man immer ausschließlich erfüllen muss) können sich sehr negativ auf die emotionale Stabilität auswirken.

All dies ist völlig normal.

Auch das Gespräch mit dem Ehepartner oder einer anderen nahestehenden Person kann hilfreich sein.

Die verschiedenen Phasen der Schwangerschaft sind mit unterschiedlichen Ängsten und Befürchtungen verbunden.

Im ersten Trimester sind schwangere Frauen meist von der Sorge belastet, das Baby zu verlieren, und fragen sich, ob sie die Schwangerschaft durchhalten können.

Diese Ängste sind zwar in den meisten Fällen unbegründet, aber in der Frühschwangerschaft normal.

Sobald die Angst und der Stress des ersten Trimesters vorbei sind, treten die emotionalen Veränderungen des zweiten Trimesters ein.

Obwohl die Gefühle in dieser Zeit weniger intensiv sind, können sie dennoch etwas beunruhigend sein.

Eine schwangere Frau beginnt plötzlich an Gewicht zuzunehmen, was sich manchmal negativ auf das Selbstbewusstsein auswirkt.

Ängste vor der anschließenden Geburt und der Ankunft eines neuen Familienmitglieds sind Ängste, die schwangere Frauen im letzten Drittel der Schwangerschaft begleiten.

Dazu gehören Schwierigkeiten, sich zu bewegen, ein gestörter Schlafrhythmus, gelegentliche Schmerzen im Becken und in den unteren Gliedmaßen sowie alle anderen körperlichen Veränderungen.

Außerdem wirken sie sich auf die geistige Erschöpfung und die Entwicklung von Angstzuständen, Reizbarkeit und Weinen aus, selbst wenn es dafür keinen besonderen Grund gibt.

Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, die Zeit der Schwangerschaft so schmerzfrei wie möglich und mit so wenig Nervosität und Stress wie möglich zu gestalten.

1. Hilfe anzunehmen bedeutet nicht, dass du schwach bist

Wenn du Gutes für dich willst, solltest du lernen, Hilfe von Menschen anzunehmen, die dir in deinem Leben nahestehen.

Frauen neigen dazu, im Alltag zu viel Verantwortung zu übernehmen.

Deine Welt wird nicht zusammenbrechen, wenn du einen Gang zurückschaltest und einen Teil der Arbeit, die du bisher erledigt hast, auf deine Angehörigen überträgst.

Vor der Schwangerschaft hast du gearbeitet, dich um deinen Partner, dein Haus und dich selbst gekümmert.

Jede Frau hat viele verschiedene Aufgaben

Aber sobald du schwanger wirst, musst du eine Prioritätenliste erstellen und dich daran halten.

Alles andere muss man auf andere übertragen!

2. Du musst dich gesund ernähern

Das ist nicht nur für die Entwicklung Ihres Babys wichtig, sondern auch für dich selbst.

Richtig ausgewählte Lebensmittel können bei der Bekämpfung psychologischer Zustände wie Stress und Angst helfen.

Du hast wahrscheinlich schon von Serotonin gehört, das gemeinhin als Glückshormon bezeichnet wird und die Stimmung beeinflusst.

Serotonin wird jedoch aus der Aminosäure Tryptophan synthetisiert.

Einige der Quellen für Tryptophan sind: Truthahn, Milch, Erdnüsse, Sojamilch, Sonnenblumenkerne, Erbsen, Bohnen, Bananen, Fisch und Eier.

Es ist äußerst wichtig, dass die Ernährung ausgewogen ist und dass du neben den tryptophanreichen Lebensmitteln auch grünes Blattgemüse, Kartoffeln, Getreide und Obst isst.

3. Sport sollte Teil deiner Routine sein

Die meisten schwangeren Frauen, die es nicht gewohnt sind, regelmäßig Sport zu treiben, werden diesen Ratschlag nicht gerade freudig begrüßen.

Dennoch kann leichtes Training, natürlich in Absprache mit deinem Arzt, Wunder für deine gute Laune und dein Gefühl der mentalen Erleichterung bewirken.

Wenn du überhaupt nicht in der Stimmung für körperliche Betätigung bist, lass dir die täglichen leichten Spaziergänge nicht entgehen.

Das wird sowohl körperlich als auch geistig Spaß machen.

Auch wenn du vor der Schwangerschaft nicht an Sport gewöhnt warst, solltest du wissen, dass er zur fast obligatorischen Routine einer schwangeren Frau gehört.

Es ist in der Tat nicht nur gut für die Stimmung.

Es wirkt sich auch positiv auf Ihre Fähigkeit aus, schnell zu gebären.

4. Die Natur ist deine beste Freundin

Allein die Natur und das Grün haben eine entspannende Wirkung, selbst wenn du nichts anderes tun müsstest, als die Stille und den Frieden um dich herum zu genießen.

Auch ein Picknick oder eine Lesestunde können den Zweck erfüllen.

Das Wichtigste ist nämlich, dass du dich nicht zu Hause einsperrst.

Man muss rausgehen und die Naturschönheiten genießen.

Das wird deinen Sauerstoffgehalt erhöhen und deinen mentalen Stress in Grenzen halten.

5. Der Geist hat alles unter Kontrolle

Sei positiv und lächle!

Unsere Gedanken sind wirklich die Quelle entweder von großer Freude und Optimismus oder von ständiger Angst und Anspannung.

Anstatt Tag und Nacht darüber nachzudenken, was alles schiefgehen könnte und welche Risiken Schwangerschaft und Geburt mit sich bringen, denke an die Zeit, die vor dir liegt.

Denke an die Schönheit der Mutterschaft und daran, dass du mit einer der größten Segnungen, die eine Frau erfahren kann, geehrt wirst.

Sicherlich hast du schon einmal den Ausdruck „fake it ‚til you make it“ gehört?!

Nun, du kannst deinen Geist darauf trainieren, so zu tun, als ob er glücklich wäre, solange er es nicht wirklich ist.

Nach und nach wirst du dich nicht mehr dazu zwingen müssen, sondern es wird ganz natürlich kommen.

6. Du solltest dich nicht von der Welt abkapseln

Lies gute Bücher und nimm dir Zeit für soziale Kontakte!

Wähle Bücher, die dich entspannen und unterhalten.

Sich Sorgen zu machen, wird keine Lösung sein, denn dadurch steigt nur der Stress- und Reizpegel im Körper, was weder für dich noch für das Baby angenehm ist.

Genieße es mit lieben Menschen, verbringe Zeit mit denen, die dir nahestehen und mit denen du dich wohlfühlst.

Kapsel dich nicht von anderen ab, nur weil du Angst hast, dass sie etwas Verletzendes sagen könnten.

Oder weil du Angst hast, dich mit etwas anzustecken.

Für deine psychische Gesundheit ist es wichtig, dass du den Kontakt zu deinen Mitmenschen nicht abbrichst.

7. Sich um das Aussehen zu kümmern ist wesentlich

Finde Zeit für die Pflege deiner Haare, deines Gesichts und deines Körpers.

Tatsache ist, dass du dich gut fühlen wirst, wenn du dir ein paar Augenblicke Zeit nimmst, um dich zu verschönern, denn es ist wichtig, dass jede Frau sich um ihr Aussehen kümmert, was sich auch positiv auf den mentalen Zustand auswirkt.

Eine Frau ist während der Schwangerschaft wirklich am schönsten, daher ist es wichtig, dass du dich auch so fühlst.

Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich um sich selbst zu kümmern, wenn man das Gefühl hat, dass die Energie den Körper verlässt.

Daher wäre es gut, eine Schönheitsroutine zu schaffen.

Nichts zu Intensives, einfach etwas, das dir ein gutes Gefühl gibt.