Am Tag vor einem wichtigen Test in der Klasse fällt dir auf, dass sich dein Kind unwohl fühlt.
Aus Nervosität leidet es an Appetitlosigkeit und Problemen beim Einschlafen.
Körperliche Symptome wie Bauchschmerzen und Kopfschmerzen sind das Ergebnis von starkem Stress.
Kurz gesagt, du verstehst, dass du deinem Kind helfen musst, mental stark zu sein.
Mentales Training hilft deinem Kind, mit Druck umzugehen und entspannt zu handeln.
Dadurch wird es geistig und seelisch gestärkt.
Langfristig kann sich dies sogar positiv auf seine Gesundheit auswirken.
Eine ausgeglichene Psyche reduziert Stresssymptome wie Bluthochdruck und Konzentrationsschwäche.
Welche Rituale unterstützen die mentale Stärke?
Mentale Stärke hilft Kindern, die Herausforderungen des Alltags zu meistern.
Die Wahrnehmung von Stress ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Manchmal fühlt sich ein Kind überfordert, wenn es mit Fremden in Kontakt kommt.
Oder es fällt ihm schwer, Komplimente anzunehmen, ohne rot zu werden.
Alternativ setzt es sich durch eine Prüfung in der Schule unter Druck.
Der ständige Stress löst bei dem Kind körperliche Symptome aus.
Hierzu gehören:
- Schwindel
- Tachykardie
- Atembeschwerden
- Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Sodbrennen.
- Erschöpfung und chronische Müdigkeit.
Um deinem Kind zu helfen, solltest du ihm eine beruhigende Atmosphäre bieten.
Ein entspanntes Umfeld verleiht Kindern mentale Stärke.
Zu diesem Zweck solltest du ihnen durch einen geregelten Alltag eine Routine geben.
Rituale wie das gemeinsame Abendessen oder das Erzählen einer Gutenachtgeschichte sind mit positiven Aspekten verbunden.
Sie stärken die Bindung zwischen dem Kind und seinen Eltern.
Gleichzeitig haben stimmige Handlungen im Alltag eine verlangsamende Wirkung
Sie entspannen die Psyche des Kindes.
Dasselbe gilt für feste Regeln, die dem Kind ein Gefühl der Sicherheit vermitteln.
Für das geistige Training ist es ratsam, tagsüber Eltern-Kind-Zeit miteinander zu verbringen.
Sie findet beim Abendessen oder vor dem Schlafengehen statt.
In diesen Zeiten hat dein Kind die Gelegenheit, mit dir Gedanken auszutauschen.
Wenn du mit ihm über seine Sorgen und Ängste sprichst, gibst du ihm gleichzeitig Aufmerksamkeit und Unterstützung.
Beides hat eine beruhigende Wirkung.
Auch Umarmungen sind ein hervorragendes Mittel, um Stress abzubauen.
Der Grund: Das Gehirn schüttet das „Kuschelhormon“ Oxytocin aus, wenn du kuschelst.
Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest, um dein Kind zu unterstützen:
1. Die Bedeutung von Komplimenten für die Entwicklung mentaler Stärke
Während der gemeinsamen Zeit bietet sich dir die Gelegenheit, dein Kind zu loben.
Sag ihm/ihr, auf welche Handlungen es/sie stolz ist.
Wenn dein Kind z. B. seinem Bruder geholfen hat, lobst du seine Bereitschaft zu helfen.
Schenke ihm ganzheitliche und bedingungslose Liebe.
Beachte dabei, dass allgemeines oder überschwängliches Lob negative Folgen hat.
Es macht mehr Sinn, die Leistungen des Kindes oder sein Verhalten in einer bestimmten Situation positiv zu bewerten.
Wenn du dich hingegen auf die Fähigkeiten deines Kindes – z. B. seine Intelligenz – konzentrierst, setzt du es indirekt unter Druck.
Infolgedessen kann es sich unter Druck gesetzt fühlen, ständig gute Leistungen zu erbringen und dafür zu schummeln.
Neben dem ehrlichen Lob stärkt man seine Kinder auch mental, indem man ihnen Vertrauen entgegenbringt.
Du überträgst ihnen Verantwortung, damit sie ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.
Sie bauen sinnvolle Aufgaben in den Alltag ein.
Als Beispiel: Das Kind hat die Pflicht, den Tisch für das Abendessen zu decken, den Hund zu füttern und einmal pro Woche sein Zimmer zu räumen.
Vermeide es, dein Kind mit übermäßigen Verpflichtungen zu überfordern.
Wenn es eine gute Menge an Regeln und Normen erhält, profitiert es von der täglichen Routine.
Außerdem wird dein Kind seine mentale Stärke entwickeln, wenn es Problemlösungsfähigkeiten erlernt.
Wenn du für dein Kind die anstehenden Probleme klärst, nimmst du ihm die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen.
Infolgedessen bleibt es in stressigen Situationen unsicher.
Es hofft auf die Hilfe anderer.
Auch die Entscheidungsfreiheit ist wichtig.
Sie führt dazu, dass das Kind die Verantwortung für sein Handeln übernimmt.
Wenn eine falsche Entscheidung negative Folgen hat, bringt man dem Nachwuchs bei, wie er damit umgehen kann.
2. Positive Formulierungen sind unbedingt erforderlich
Wenn du dein Kind lobst, achte auf positive Formulierungen.
Wenn du Sätze wie „nicht schlecht“ verwendest, implizieren sie ein unausgesprochenes „aber“.
Es handelt sich um eine begrenzte Anerkennung, die das Selbstvertrauen des Kindes beeinträchtigt.
Die besten Formulierungen sind:
- Du hast das sehr gut gemacht.
- Ich bin stolz/stolz auf dich.
Mit negativem oder eingeschränktem Lob lenkt man die Aufmerksamkeit des Kindes auf seine Defizite.
Dasselbe passiert, wenn Eltern ihre Kinder in Gegenwart anderer Personen kritisieren oder beurteilen.
Das Verhalten hat eine entwürdigende Wirkung und wirkt sich langfristig auf die Psyche der Schützlinge aus.
3. Zu lernen, wie man mit negativen Gefühlen umgeht, ist der Grundstein für mentale Stärke
Negative Gefühle wie Angst, Frustration und Wut gehören zum Leben dazu.
Es hilft deinem Kind nicht, wenn du diese Emotionen von ihm fernhältst oder versuchst, sie zu verbergen.
Wenn es sich frustriert fühlt, finde heraus, warum.
Versuche nicht, dein Kind mit Geschenken oder Aktivitäten abzulenken.
Das verzögert das Problem, löst es aber nicht.
Sinnvoller ist es, ein offenes Gespräch zu führen.
Höre dir seine Sorgen an, auch wenn du sie nicht verstehen kannst.
Von Problemen im zwischenmenschlichen Bereich sind Kinder stärker betroffen als Erwachsene.
Dies gilt auch, wenn sich das Kind über Langeweile beklagt.
Wenn du ihm sofort ein neues Spielzeug anbietest, um es zu beschäftigen, wird seine Kreativität auf der Strecke bleiben.
4. Gehe mit gutem Beispiel voran
Kinder folgen ihren Vorbildern.
Das sind in der Regel die Betreuungspersonen wie Eltern, Großeltern und Geschwister.
Wenn du deinem Kind zeigst, was du von ihm erwartest, wird es dich nachahmen.
Darüber hinaus ist es ratsam, den Nachwuchs über persönliche Ziele und Wünsche aufzuklären.
Erzähle ihm, was du tust, um diese Träume zu verwirklichen.
Im besten Fall nimmt er dich zum Vorbild.
Allerdings vermeide es, dein Kind unter Druck zu setzen.
Sätze wie „Ich konnte das, als ich in deinem Alter war“ erinnern es schmerzhaft an seine eigene Unfähigkeit.
Wenn dein Schützling denkt, dass er dich enttäuscht, wird die Angst vor dem Versagen wieder zum anhaltenden Stress.
5. Das mentale Training eines Kindes
Mentales Training hat vor allem bei Kindern eine nachhaltige Wirkung.
Im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen hat das Kind eine blühende Fantasie.
Es setzt seine Vorstellungskraft beim Mentaltraining ein.
Es überlegt sich Lösungen für Probleme und stärkt sich mit positiven Gedanken.
Wenn du deinen Nachwuchs mit Lob, täglichen Ritualen und Unterstützung förderst, bleiben die verstärkenden Botschaften fest in seinem Unterbewusstsein verankert.
Hier sind die Vorteile:
- Glaube an die eigenen Stärken
- positives Selbstbild
- Selbstvertrauen im Umgang mit anderen
- solide Fähigkeiten zur Problemlösung
- gesunder Umgang mit negativen Emotionen
- Überwindung der eigenen Ängste
- Selbstvertrauen, um mit schwierigen Situationen umzugehen